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Eger-Radweg

Der Eger-Radweg gehört zu den vier Hauptradachsen im Bezirk Ústí.

Insgesamt ist der Eger-Radweg mehr als 260 Km lang, davon ca. 140 Km im Bezirk Ústí. Im Böhmischen Mittelgebirge beträgt die Länge das Radweges 53 Km. Der Radwegbelag ist meistens asphaltiert, einige Abschnitte bestehen aus Feld- oder Waldwegen. Die Radroute ist leicht, ist aber an einigen Stellen Bestandteil von stark frequentierten Straßen.

Der Streckenverlauf ist: Louny – Počedělice – Koštice – Křesín – Levousy – Poplze – Libochovice – Kostelec nad Ohří – Budyně nad Ohří – Doksany – Brozany nad Ohří – Bohušovice nad Ohří – Terezín – Litoměřice.

Wie fahren und wo anhalten?

In Libochovice sollte man insbesondere das hiesige Schloss besuchen. Anschließend kann man sich im Hof Dvůr Perlová Voda erfrischen, bevor die Route bis in die Stadt Budyně nad Ohří mit der historichen Wasserburg weitergeht. Von Budyně aus verläuft die Route als Bestandteil der Straße Nr. 118 bis nach Doksany, wo man Kloster und Schloss besuchen kann. Das Klosterareal besteht aus 4 Höfen und seine Dominante ist die Pfarrkirche der Geburt der Jungfrau Maria. Hinter dem Barocktor befindet sich eine Pestsäule, die Statue der Hl. Maria sowie eine historische Gruft.

Hinter Doksany verläuft der Radweg wieder getrennt von der Straße und führt in Richtung Brozany nad Ohří, wo man kurz anhalten darf, um sich die hiesige Festung anzuschauen. Diese wurde mehrmals verwüstet. Heutzutage ist die Festung aber saniert und ihre Wände sind mit Wappen von allen historischen Besitzern der Festung verziert.

Anschließend fahren wir auf der Straße bis nach Bohušovice nad Ohří. Das Städtchen ist insbesondere für seine archäologischen Funde bekannt, wie Keramikstücke aus der Steinzeit oder Skelettgräber aus römischer Zeit.

Hinter Bohušovice kommt gleich Terezín. Die Stadt wurde im 18. Jahrhundert als Festung- und Garnisonsstadt errichtet und bietet viele Sehenswürdigkeiten an. Alles über die Festung kann man im Besucherzentrum im Retranechement 5. Auch Führungen durch die Kasematten und unterirdischen Gängen werden angeboten. Ein weiteres Ziel ist die Kleine Festung, wo an die traurigen Ereignisse des Zweiten Weltkrieges erinnert wird.

Nach Terezín führt uns der Radweg über einen Golfplatz bis in die Stadt Litoměřice, wo der Fluss Eger (Ohře) in die Elbe (Labe) mündet. Litoměřice war eine königliche Stadt und bietet heute eine Vielzahl an touristischen Sehenswürdigkeiten. Es lohnt sich den barocken St.-Stephans-Dom, die Aussichtsplattform im Kelchhaus oder die Burg mit einer Weinausstellung zu besuchen. Für die Zeit des Besuches können Sie das Fahrrad im Fahrradturm am Busbahnhof abstellen. Hinter der Tyrš-Brücke endet der Eger-Radweg, bzw. schließt sich hier dem Elberadweg an.

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Kloster und Schloss Doksany

Das Kloster in Doksany (Doxan) nahm einen Aufschwung im 13. und 14. Jahrhundert. Während der Hussitenkriegen und während des Dreißigjährigen Kriegs wurde ausgeplündert. In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde im Barockstil großzügig umgebaut.

Nach der Aufhebung des Klosters (1782) im Zuge der Josephinischen Reformen diente es zunächst als Spital und Kaserne. Später wurde das Kloster zum Schloss umgebaut.

In den 1990er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Kloster wieder in Trägerschaft der römisch-katholischen Kirche übergeben. Sehr eindruckvoll wirkt die romanische Krypta. Trotz dem Umbau am Ende des 19. Jahrhunderts wirkt sie immer wie aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Man kann auch die Klosterkirche (Mariä-Geburt-Kirche) auf der nordlichen Seite des zweiten Innenhofes besichtigen. Das Klosterareal ist aus Süden und aus Westen mit einem Barockgarten und englischem Park umgegeben.

Kontakt

Anschrift
Klášter sester premonstrátek
Doksany 1
Doksany

Telefonkontakt
+420 416 861 197

E-mail
doksany@usti.npu.cz

Webseite
www.klasterdoksany.cz

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